Domkantorin

Deborah Faul

Die gebürtige Berlinerin entdeckte schon früh ihre Begeisterung für die Kirchenmusik. Zu Schulzeiten erhielt sie Orgelunterricht bei Domorganist Prof. Andreas Sieling. Erste intensive Chorerfahrungen außerhalb der eigenen Pfarrgemeinde sammelte sie als langjähriges Mitglied in den Kinder- und Jugendchören der St. Hedwigskathedrale.

Ihre Ausbildung zur A-Kirchenmusikerin erhielt sie an den Musikhochschulen in Freiburg und München. Prägende Lehrer waren dabei unter anderem die Orgelprofessoren Martin Schmeding und Bernhard Haas, sowie Manfred Schreier in der Chorleitung. Ein Jahr ihrer Masterstudienzeit verbrachte Deborah Faul in Südfrankreich, wo sie bei Michel Bouvard und Jan Willem Jansen am Institut supérieur des Arts Toulouse Orgel und Cembalo studierte.

Auch außerhalb des Studiums vertiefte Deborah Faul ihre musikalischen Kenntnisse durch Meisterkurse im In- und Ausland. Daneben führten sie Konzerte und Wettbewerbe an bedeutende Orgeln Deutschlands, wie den Essener Dom oder die Stadthalle Wuppertal. So erhielt sie im Jahr 2016 beim Deutschen Musikwettbewerb einen Sonderpreis der Gesellschaft der Orgelfreunde.

Als hauptamtliche Kirchenmusikerin war sie zuletzt an der katholischen Pfarrei St. Clemens in München-Neuhausen beschäftigt, wo sie unter anderem für die Chorarbeit mit den verschiedenen Kinder- und Erwachsenenensembles verantwortlich war. Seit 1. Februar 2021 wirkt sie in der Eichstätter Dommusik, zunächst als Assistentin des Domkapellmeisters, seit 2022 als Domkantorin.